Momo

 

Unsere freche, vorwitzige Momo haben wir von einem netten Ehepaar aus Frankenstein. Sie riefen uns eines Tages an, weil sie von der Geschäftsführerin des Tierheims Kaiserslautern die Telefonnummer bekommen hatten.


Wir hatten das Ehepaar besucht, um uns das "Problemkind" anzusehen. Das erste, das auffiel war ein Graupapagei ohne Brustfedern, der leicht aggressiv war und ein Futternapf, der randvoll mit Sonnenblumenkernen war, sonst nichts. Angeblich wollte die Momo nichts anderes.

 

Werner gab die Empfehlung die Nahrung umzustellen und vor allem auch Obst anzubieten. Viel Platz zum fliegen und zum spielen hatte der Vogel, auߟerdem einen Partner, mit dem er sich aber eigentlich nicht so gut verstand. Das Ehepaar versprach, unsere Tips zu beherzigen.

 

Nach 4 Wochen standen sie plötzlich vor unserer Tür mit Vogel und Käfig. "Bitte nehmen sie unsere Momo auf, wir werden nicht mehr mit ihr fertig", waren ihre Worte.

 

Also haben wir den Graupapagei ins Wohnzimmer gestellt um die Quarantänezeit zu überbrücken. In dieser Zeit lernte Momo echtes Papageienfutter und Obst kennen und lieben. Vor allem auf Trauben freute sie sich. Sie rupfte sich keine Federn mehr aus und nach einigen Woche konnte sie in die große Voliere umziehen um mit ihren Artgenossen zu fliegen. Mittlerweile ist sie der "Chef in der Gruppe, nur in die Auߟenvoliere traut sie sich noch nicht.

Momo